Erneut 61 Flüchtlinge vor Lampedusa entdeckt

handelsblatt – Vor Lampedusa hat die Küstenwache erneut Flüchtlinge aus dem
Meer gefischt. Nach Angaben des dafür zuständigen Marinestabs trieb das
Boot mit 61 Menschen aus Afrika südlich der Mittelmeerinsel. Bei der
Rettung sei auch ein Flugzeug im Einsatz gewesen. Am 3. Oktober waren
336 Menschen vor Lampedusa ertrunken. Aber auch danach machen sich immer
wieder Flüchtlinge auf den Weg.

Italien
überwacht nun das betroffene Seegebiet stärker. Dazu sind zwischen
Malta, Sizilien und der libyschen Küste mehr Schiffe und Flugzeuge im
Einsatz, dazu Drohnen und Helikopter mit Infrarotsichtgeräten. Nach
einer Bilanz der Marine vor einer Woche wurden seitdem bei verschiedenen
Rettungsaktionen rund 2000 Menschen geborgen. Es habe keine Todesfälle
mehr aus See gegeben.

dpa