Anlandungen an der sizilianischen Küste setzen sich fort

Am 15. Juli sind an der Küste von
Ragusa ca. 60 Migranten somalischer Abstammung angelandet. Einige von
ihnen hatten sich auf dem Meer verirrt, während andere in der Nacht
von Ordnungskräften aufgefunden wurden. Laut Angaben waren keine
Frauen unter ihnen und ob sich unbegleitete Minderjährige unter
ihnen befanden wird noch geprüft.
Die aufgegriffenen Personen wurden
zur Identifikation und zur Überprüfung des Gesundheitszustandes in
das Aufnahmezentrum von Pozzallo (Sizilien) gebracht. Ebenfalls am
15. Juli sind an der Küste Siracusas, im Gebiet Isola Grande
angrenzend an Marzamemi, weitere 60 Migranten angelandet, dieses Mal
syrischer Herkunft. Auch in diesem Fall ist die Zusammensetzung der
Gruppe noch nicht sicher. Am 16. Juli sind an der Küste von Porto di
Capo Passero (SR) ca. 200 Migranten eritreischer Abstammung
angekommen. Die Zusammensetzung der Gruppe steht noch nicht fest. Bis
jetzt wurde noch keine vorläufige Festnahme vorbereitet.

Derzeitig kommen fast täglich
Flüchtlingsboote in Süditalien an.

(Aus dem Italienischen von Viktoria
Langer)