Immigration: Mehr als tausend Menschen in der Straße von Sizilien gerettet
Repubblica.it – Mehr als tausend Migranten, um genau zu sein
1.082, wurde innerhalb weniger Stunden im Rahmen der Operation Mare Nostrum
gerettet. In den gleichen Stunden entbrannte an Land eine Polemik zwischen der
Gewerkschaft der Polizei (Sap) und dem Ministerium für Öffentliche Sicherheit,
nachdem einige in Catania eingesetzte Polizisten positiv auf Tuberkulose
getestet wurden.
Und der Einsatz ist immer noch nicht zu
Ende: Wie die Kriegsmarine informierte, gibt es ständig neue Hinweise zu in
Schwierigkeiten geratene Boote. Nach einem winzig kleinen Atempause begannen
wieder im großen Stil die Überfahrten auf kleinen Meereskarren, von denen einer
ein Leck hatte und zu sinken drohte.
Im Detail: das Schiff „Dattilo“ der
Küstenwache hat 416 Migranten Hilfe geleistet. Während dieser Phasen sind zwei
Schiffe der Kriegsmarine, die „Grecale“ und die „Orione“, weiteren drei Kähnen,
welche zuvor von Helikoptern signalisiert worden waren, zur Hilfe gekommen.
Das Schiff „Grecale“ hat die
Hilfeleistungen eines Bootes mit 227 Personen an Bord, unter denen 19 Frauen
und 18 Minderjährige waren, beendet: Das Wasserfahrzeug hatte ein Leck und war
abgetrieben worden. Gleich danach hat die „Grecale“ weitere 218 Flüchtlinge
gerettet, einschließlich 29 Frauen und 39 Minderjährige. In der Zwischenzeit
ist das Schiff „Orione“ dem Hilferuf von einer aus weiteren 221 Personen
bestehende Migrantengruppe gefolgt. Nachdem es die Hilfeleistung beendet hatte, wurde ein weiteres Boot in Not
entdeckt. Die Aktivität der Kriegsmarine geht also ununterbrochen weiter.
Aus dem Italienischen von Linde Nadiani